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  • Nie wieder | KurzgeschichteDatum21.02.2015 23:04
    Thema von Anno im Forum Geschichten

    | Ich muss anmerken, dass das nicht alleine meine Idee ist. Die Grundidee, kennt ihr sicher alle, ich hab es nur ausgeschmückt |

    Ein kleiner Junge, gerade mal 6 Jahre alt, sagte eines Tages glücklich und voller Stolz zu seiner Mutter.
    "Mama, ich habe dein Bettlaken mit Filsstiften bemalt" Mit glänzenden Augen, sah er in ihr immer wütender werdendes Gesicht.
    "Du bist eine Schande!" Schrie sie den Kleinen plötzlich an. Sie trat ihn mit voller Kraft in den Bauch, schlug auf ihn ein, immer und immer wieder. Sie hörte nicht auf. Der kleine Schrie schmerzerfüllt auf, bis sein Schrei verstummte und er regungslos auf dem Boden lag. Die Mutter hörte auf, ihr Kind zu treten, sie kniete sich neben ihn und schrie laut mit Tränen in den Augen:
    "Steh wieder auf, komm schon, steh wieder auf!" Doch er stand nicht auf, er blieb liegen, sein Körper, war mit blauen Flecken und roten Stellen übersät, in seinem Gesicht war Blut. Die Mutter weinte weiter, schrie weiter, er solle aufstehen, doch er stand nicht auf, nie wieder, würde er aufstehen. Nie wieder würde er lachen, weinen oder schreien. Seine Stimme, war für immer stumm, seine Brust würde sich nie wieder heben oder senken, sein Herz, würde nie wieder schlagen.
    Seine Mutter stand, von Trauer überwältigt auf und ging unbewusst ins Schlafzimmer. Sie sah auf das Bettlaken, wo in roter Farbe und mit Herzen verzierten Filstift geschrieben stand.
    "MAMA ICH LIEBE DICH"

  • Für immer im Herzen | KurzgeschichteDatum21.01.2015 20:26
    Thema von Anno im Forum Geschichten

    Jeden morgen vor der Schule, ging sie ins Krankenhaus um ihre Schwester zu besuchen.
    Jedes mal, sah sie ihre Schwester und bei ihrem Anblick, stiegen ihr die Tränen in die Augen.
    Jedes Mal, musste sie ihre Schwester krank in diesem Bett liegen sehen und sie trösten.
    "Es wird alles gut" Sagte sie "Du musst stark sein". Ihre Schwester lächelte jedes Mal und sagte: "Du bist die Beste".
    Sie ging in die Schule, wie immer. Sie konnte sich nicht konzentrieren, doch versuchte sie, auch weiterhin ihre Leistungen aufrecht zu erhalten. Sie hörte jedes Mal, wie die anderen sagten, wie schwer sie es doch alle hatten, was sie alles Schlimmes erlebt haben. Doch was stimmt davon? Wissen sie alle was 'schlimm' überhaupt bedeutet? Nein!
    Doch sie hielt den Mund, wie immer, sie sagte nichts, lachte auch nicht, nein, doch sie versuchte so gut wie möglich sich 'normal' zu verhalten und den anderen zu zeigen, dass es ihr "gut" ging.
    Nach der Schule, ging sie wieder zu ihrer Schwester. Doch dieses Mal, war alles anders. Dieses Mal, war das Bett ihrer Schwester leer, dieses Mal, waren ihre Eltern bereits früher, als sonst da. Ihr Vater und ihre Mutter standen, sich in den Armen liegend, vor dem leeren Bett. Ihre Mutter weinte und ihr Vater stand nur stillschweigend da.
    Sie wusste, was das bedeutete, sie wusste, dass sie ihre Schwester nie wieder sehen würde, sie wusste, dass ihr Leben nun keinen Sinn mehr ergab. Weinend brach sie auf dem Boden zusammen, ihre Mutter versuchte noch, sie zu trösten. Nur war das sinnlos, wenn beide weinten. Sie wusste nicht, wie lange sie so da auf dem Boden kauerte, doch es kamen Ärzte, Leute in weißen Kitteln, die ihr irgendwas in den Arm spritzen. Wenig später, hörte sie auf zu weinen, sie wusste nicht warum, doch sie fühlte sich nicht mehr traurig, sondern einfach nur.... leer.

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